Das Prinzip hinter der E-Tech-Hybridtechnologie
Renault hat entschieden, zwei Arten von Technologie zu entwickeln: E-Tech full hybrid für Fahrzeuge, die nicht an das Netz angeschlossen werden müssen, und E-Tech plug-in hybrid für Fahrzeuge, die am Netz aufgeladen werden können. In beiden Fällen handelt es sich um umweltfreundliche Fahrzeuge, die Spass machen und den Alltag erleichtern.
Die Funktionsweise ist die gleiche. Es gibt allerdings zwei Unterschiede:
Sie werden als «seriell-parallele Hybride» bezeichnet, weil sie sowohl voll elektrisch, als auch im Hybridbetrieb (Elektro- und Verbrennungsmotor) oder nur mit dem Verbrennungsmotor gefahren werden können.
Sie haben zwei Elektromotoren und einen Verbrennungsmotor.
Die innovativen Technologien (intelligentes Getriebe, Energiemanagement, Bremskraftrückgewinnung) ermöglichen das Umschalten zwischen den verschiedenen Antriebsarten oder deren gleichzeitige Verwendung. Das hilft bei der Optimierung von Leistung und Verbrauch.
E-Tech-Antriebe zeichnen sich durch hervorragende Beschleunigung, einen dynamischen Anzug sowie geringe CO2-Emissionen und einen niedrigen Verbrauch aus.
Ein Hybridmotor besteht aus zwei Hauptaggregaten, die sich abwechseln oder auch gleichzeitig arbeiten, um das Fahrzeug anzutreiben. Erfahren Sie mehr über die verschiedenen Antriebsarten:
Elektrischer Antrieb
Beim Starten treibt nur der Elektromotor die Räder an. Es wird daher kein Kraftstoff verbraucht. Mit dem Elektroantrieb können Sie leise starten und bis zu fünf Minuten lang maximal 130 km/h schnell fahren – je nach Fahrstil und Modell*.
* Austral E-Tech full hybrid 200
Hybridantrieb
In diesem Modus werden zwei Antriebe simultan verwendet.
Der Verbrennungsmotor unterstützt den Elektromotor für hohe Dynamik und mehr Kraft. Die beiden Motoren arbeiten zusammen, um die Leistung Ihres Fahrzeugs zu steigern. Das wird auch als paralleler Hybridantrieb bezeichnet.
In einigen Fällen – wenn der Batterieladestand niedrig ist – arbeiten die Motoren sogar gleichzeitig, aber nur der Elektromotor treibt die Räder an. In diesem besonderen Fall aktiviert die Steuerungselektronik den Verbrennungsmotor, um den Gesamtverbrauch zu optimieren und die Batterie aufzuladen. Man spricht in diesem Fall vom seriellen Hybridantrieb.
Antrieb mit Verbrennungsmotor
Wenn nur der Verbrennungsmotor läuft, wird die passende Drehzahl für den Antrieb der Räder und zum Aufladen der Batterie gewählt. So wird der Gesamtverbrauch optimiert und die zusätzliche Energie gespeichert, um den Elektrobetrieb wieder aufzunehmen.
Umschalten zwischen den Antriebsmodi
Sie können von einem Antriebsmodus in den anderen schalten. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten:
die Batterie eines Vollhybrids
lädt nur, während Sie fahren. Sie nutzt die kinetische Energie. Diese Fahrzeuge müssen nicht an das Stromnetz angeschlossen werden, da sie beim Verlangsamen und Bremsen Energie zurückgewinnen. Diese Energie reicht aus, um die Batterie vollständig aufzuladen.
die Batterie eines Plug-in-Hybrids
wird hauptsächlich über einen Stromanschluss aufgeladen, aber auch beim Fahren (etwa 10 % der Ladekapazität). Plug-in-Hybride haben einen zusätzlichen Anschluss, über den die Batterie vollständig aufgeladen werden kann.
E-Tech full hybrid
Diese Fahrzeuge haben zwei Elektromotoren und einen Verbrennungsmotor. Das Aufladen erfolgt während der Fahrt. Auf diese Weise können Sie bis zu 80 % der Zeit rein elektrisch fahren (im urbanen WLTP-Zyklus).
Die Steuerungselektronik schaltet automatisch zwischen Elektromotor, Hybridantrieb und Verbrennungsmotor um. Dabei werden drei Kriterien berücksichtigt, um den besten Kompromiss zwischen Leistung und Verbrauch herzustellen:
Beim Starten, bei gleichmässiger Fahrt und bei normaler Beschleunigung nutzt ein Hybridfahrzeug hauptsächlich den Elektromotor. Wenn Sie das Gaspedal stärker durchtreten, wenn das Gelände mehr Leistung erfordert (z. B. bei Steigungen) oder die Batterie nicht ausreichend geladen ist, schaltet das Fahrzeug den Verbrennungsmotor zu. Je nach Situation unterstützt der Verbrennungsmotor den Elektromotor (Hybridbetrieb) oder ersetzt ihn vollständig (Verbrennungsbetrieb).
Nein, das ist nicht möglich.
Ein Hybridfahrzeug fährt auch bei leerer Traktionsbatterie weiter. Es verwendet dann den Verbrennungsmotor. Andersherum gilt das nicht: Hybrid- und Elektroantrieb wechseln sich mit dem Verbrennungsbetrieb ab, ersetzen ihn aber nie ganz. Wenn ein Hybridfahrzeug keinen Kraftstoff mehr hat, können die anderen Antriebsarten nur für kurze Zeit übernehmen, bevor das Fahrzeug anhält.
Die Batterie wird nicht die ganze Zeit über genutzt, da das Fahrzeug auch mit dem Verbrennungsmotor fährt. Der Verschleiss der Batterie erfolgt daher langsam. Es kommt nicht zu plötzlichen Kapazitätsverlusten, die das Fahrzeug funktionsuntüchtig machen würden.
Wenn sie vor extremen Temperaturen – vor allem vor Kälte – geschützt wird, kann die Batterie genauso lange halten wie das Fahrzeug selbst.
Für die Batterie in einem Hybridfahrzeug von Renault gilt eine Garantie von acht Jahren oder 160 000 km.
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